1.2 Aufgabenstellung

In der Fakultät für Informatik wurde im Sommer 2003 ein so genanntes Root-Labor aufgebaut. Wie es der Name bereits andeutet, sollen die Studenten dort mit Root-Rechten arbeiten können. Die dort stattfindenden Praktika haben die Installation von Betriebssystemen sowie das Konfigurieren von Computernetzwerken zum Gegenstand.

Ein Problem ergibt sich daraus, dass sich einige Versuche über ein ganzes Semester hinziehen können. Dazu ist es notwendig, dass die Studenten zum nächsten Praktikumstermin wieder den alten Zustand vorfinden. Das wäre kein Problem, fänden nicht im laufenden Semester mehrere Praktika gleicher Art auf den gleichen Rechnern statt.

Deshalb wurde ein Backup-Verfahren erarbeitet, welches das Retten und Wiederherstellen der Festplatten ermöglicht. Die Aufgabe besteht darin, dieses Backup-Verfahren zu vervollständigen. Im Einzelnen soll das Verfahren so verbessert werden, dass:

• es durch Facharbeiter bedient werden kann.
  • Hier ist insbesondere daran gedacht, den Backups symbolische Namen geben zu können, etwa den Namen des Durchführenden, sodass der Facharbeiter hinter der Phrase: "Bitte Praktikum Anders vorbereiten!", eine sinnvolle Aufgabenstellung erkennen kann. Des Weiteren sollen die Interfaces möglichst intuitiv sein. Hier ist insbesondere an WEB-Interfaces gedacht.
• Netboot möglich ist.
  • Die Computer müssen bisher per CD-ROM gebootet werden. Sie besitzen jedoch Netboot-fähige 1000 MBit/s-Karten, weswegen das Einlegen der CD-ROM entfallen kann.
• Wake-On-Lan möglich wird.
  • Das ermöglicht das Einschalten der Computer über das Netzwerk.
• MS-Windows-Partitionen gerettet werden können.
  • Die bisherige Lösung gestattete nur das Retten von Linux-Partitionen.
• Eine Terminplanung ermöglicht wird.
  • Dabei soll es möglich sein, eine Gruppe von Computern unter einem bestimmten Namen für einen bestimmten Zeitraum zu reservieren.