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Zur Erprobung meiner Ideen wurden mir 6 PCs mit 800MHz-Athlon-CPUs als
Teststellung zur Verfügung gestellt. 2 Stück, die als AD-Server dienen
sollten, waren mit 512MB Arbeitsspeicher ausgerüstet, die Restlichen,
welche als WindowsXP-Clients beziehungsweise Linux-Dienstserver
betrieben werden sollten, waren mit 256MB bestückt. Alle Rechner hatten
ca. 20GB Festplattenkapazität.
Figure 5.2:
Struktur der Teststellung
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Wie Abbildung 5.2 zeigt, war es geplant, zwei
Rechner mit Linux zu betreiben, die als
Simulationsumgebung der URZ-Dienststruktur dienen sollten. So wurde
als erstes ein Rechner mit Linux eingerichtet, auf dem ein BIND-DNS
Server und ein Heimdal Kerberos 0.6.3 installiert wurde. Weiterhin
wurde auf diesem Rechner mittels die Schnittstelle ans
Campusnetz geschaffen und sichergestellt, dass keine Pakete, die nur
innerhalb der Teststellung sinnvoll waren, ins Campusnetz gelangten.
Auch wurde auf diesem Rechner die dynamische IP-Vergabe mittels DHCP
eingerichtet. Der zweite Rechner sollte in der anfänglichen Planung
als MySQL- und LDAP-Server genutzt werden, um über diesen die
Datenübernahme aus den vorhandenen Quellen zu simulieren.
Die restlichen PCs dienten der Simulation der Windows-Umgebung,
sollten jeweils einen Domaincontroller mit angeschlossenem Clienten
darstellen. Dabei war der Ausgangspunkt, die zentrale AD-Domain und
eine angeschlossene Subdomain nachzustellen. Die Clienten wurden
jeweils mit WindowsXP-SP2, die Server mit Windows 2003 Server SP1
betrieben. Zu Debugzwecken stand weiterhin die Debug/Checked-Version
von Windows 2003 Server und WindowsXP, sowie Windows 2003 Server ohne
Service Pack zur Verfügung. Auf die Besonderheiten des Service Packs
wird in der Folge nochmals eingegangen. Vom Einsatz von Windows 2003
in der Debug/Checked-Version habe ich mir auf Grundlage von
[Ker04] mehr Einblick in die Ursachen von Kerberosfehlern
erhofft, was sich in der Folge der Tests nicht bestätigte.
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Marko Damaschke
2006-03-25