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Standorte

Abschließend sei noch kurz auf die Strukturierung mittels Standorten eingegangen. Standorte bieten, wie eingangs erläutert, eine gute Möglichkeit der weiteren Strukturierung der Domänen. Dabei sollen vor allem geographische Aspekte mit bedacht werden, die sich in der Vernetzungstopologie wiederspiegeln. Es sei allerdings hier darauf verwiesen, dass viele Vorteile der Standorte bei Nutzung statischen DNS' verloren gehen, wenn dieses nicht auf die Standorte eingeht. Sollte beispielsweise eine Strukturierung in die Campusteile "`Straße der Nationen"' und "`Reichenhainer StraÃe"' angedacht werden, muss auch dafür gesorgt werden, dass die Clienten der Reichenhainer Straße auf die Domaincontroller und vor allem die GC-Server dort vor Ort zugreifen. Gleiches gilt für LDAP-Clienten. Dazu muss die DNS-Konfiguration um die im Theorieteil erwähnten Standort-Komponenten erweitert werden und die Zuweisung der Computerkonten zum entsprechenden Standort erfolgen. Es bleibt von den Erfahrungen erster Einsätze abhängig, in wie weit sich hier eine Strukturierung in Standorte lohnenswert abzeichnet.
Bei der Nutzung von Standorten wird zwischen den Standorten eine Replikation der Domaindaten mittels TCP/IP oder SMTP angeboten, was in den "`Active Directory Standorten"' unter den NTDS-Settings des Standortes einzurichten ist und die Gestaltungsmöglichkeit einer DMZ erhöhen soll. Auch werden dann verschiedene Einstellungen zu Update-Intervallen einstellbar. Da dies nochmals ein komplexes Thema ist, dessen Nutzen hier vorerst nicht abzuschätzen ist, wird erneut auf entsprechende Literatur wie [KT04] oder [Tie03] verwiesen.


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Marko Damaschke 2006-03-25