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Domänen bei Struktureinheiten

Hier sollen nur kurze Kommentare zu einer möglichen Integration einer Domäne in der Verantwortung einer Struktureinheit genannt werden. Einerseits werden die Punkte aufzählt, die bei der Erstellung eines Gesamtkonzepts zum einheitlichen Betrieb von Active Directory Domänen im Campusnetz der TU Chemnitz mit besonderem Augenmerk bedacht werden sollen, andererseits soll eine Vorlage für die Entwicklung einer Handreichung für neue Domänenadministratoren im Campusnetz entwickelt werden.
Auf Grund der bisherigen steten Abwägung beider oben genannter Alternativen und um trotz des eingebrachten Gesamtvorschlags einer Entscheidung seitens des URZ für die eine oder andere Variante nicht vorzugreifen, werden auch hier noch beide Varianten betrachtet und gegenübergestellt.
Auf die Einstellungen, die sich in Folge der Entscheidung für die eine oder andere Variante ergeben, soll später eingegangen werden.

Grundsätzlich können die Hinweise zur Installation kurz gehalten werden, da die Basisaktionen in der reichlichen Fülle der Literatur zum Thema "`Active Directory"' und "`Windows Server"' ausgiebig und umfassend erläutert werden.
Hinsichtlich der Einstellungen zum DNS-Systems kann pauschal gesagt werden, dass eine Konfiguration für den Zugriff auf die zentralen DNS-Server für alle Aspekte ausreichend ist. Sollte sich für die Einrichtung eines DNS-Forwards für eine Domäne entschieden werden, kann jeder Rechner des Campusnetzes eben durch diesen Forward auch die Domäne und ihre Dienste erreichen. Wird hingegen die statische Konfiguration im zentralen BIND-System präferiert, muss sogar durch Zugriff aller Systeme auf das zentrale DNS-System die Lokalisierung der Dienste sichergestellt werden. Bei der erstgenannten Variante des DNS-Einsatzes ist zu beachten, dass bei der Installation des Domaincontrollers am sinnvollsten dem Wizard zur Standardinstallation eines DCs gefolgt werden sollte, um auch den DNS-Server mit zu installieren. Hat man dies allerdings vergessen oder stellt erst später um, werden die Einträge im DNS ebenfalls angelegt, sobald der DC neu gestartet wird. Um den Microsoft DNS-Server gegebenenfalls nachträglich zu installieren, muss dieses über den Punkt "`Software"' der Systemsteuerung erfolgen. Ist der DNS-Server installiert, muss als einzige Konfiguration die Weiterleitung aller durch ihn nicht realisierbaren Anfragen an die zentralen DNS-Server des URZs eingerichtet werden. Dazu wird die DNS-Verwaltungskonsole geöffnet und in den Eigenschaften des DNS-Servers diese Weiterleitung eingetragen, wie es in Abbildung 6.6 angedeutet ist.

Figure 6.6: Einrichtung der DNS-Weiterleitungen im MS-DNS-Server
\resizebox*{0.5\textwidth}{0.25\textheight}{\includegraphics{images/dnsweiterleitung}} \resizebox*{0.5\textwidth}{0.25\textheight}{\includegraphics{images/dnsweiterleitung.eps}}

Ein weiterer wesentlicher Punkt, der bei der Konzeptionierung von zu integrierenden Subdomänen Beachtung finden sollte, ist die Findung und Dokumentation einer Handlungs- und Arbeitsanweisung, um eine eigene Domäne zu integrieren. Zu Aspekten der AD-Integration folgen noch Aussagen, da diese von Variante zu Variante variieren, aber gemein haben beide Varianten die Notwendigkeit, der Zuteilung eines DNS-Namens und die Einrichtung der entsprechenden BIND-Konfigurationen für diese neue Domain sowie die Einrichtung des Kerberos-Realm-Trust-Prinzipals in der Heimdal-Datenbank. Diese Schritte sollten durch den Administrator der neuen Subdomäne beim URZ ausgelöst und die Ergebnisse durch dieses in adäquater Form bereitgestellt werden, um ihm die Installation seiner Domäne zu ermöglichen.
Bei der Integration in einen Domänenbaum (also der ersten Variante) gibt es noch einen wesentlichen Punkt im Workflow, der durch eine zentrale Regelung abgedeckt werden sollte.



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Marko Damaschke 2006-03-25