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Ein weiterer Aspekt, der den Einsatz eines ADs begünstigt, ist die
laut Microsoft genannte Standardkonformität, mit der auf das Active
Directory beziehungsweise dessen Informationen mittels des
LDAPv3-Protokolls zugegriffen werden kann.
Somit ist es denkbar, das Active Directory als den zentralen
Verzeichnisdienst im Universitätsrechenzentrum zu nutzen.
Schlußfolgernd ist es möglich, beispielsweise Mailprogramme an die
Informationsquelle Active Directory anzuschließen. Auch viele andere
Softwareprodukte setzen auf die Dienste eines LDAP-Verzeichnisses, in
welchem Nutzerinformationen und Einstellungen der Produkte abgelegt
werden. Es werden derzeit mehrere Groupware-Produkte hinsichtlich eines
Einsatzes als Dienst im Universitätsrechenzentrum evaluiert. Jedes
setzt auf eine Datenbasis in einem Verzeichnis oder einer Datenbank.
Dort werden neben Nutzerinformationen auch Adressen oder Kalenderdaten
der Nutzer abgelegt.
Entspricht die Aussage von Microsoft hinsichtlich der
Standardkonformität des LDAP-Interfaces in jeder Hinsicht der
Implementierung, kann das AD auch hier eine wichtige Rolle einnehmen.
Marko Damaschke
2006-03-25